SG 16 Tristeliwald
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- Suisse Nais
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Résumé
- Date d'installation
- 23.04.2023
- Statut
- actif
- Analyse des effets
- Non
Description du stock 08.01.2000
Description du stock 08.04.2000
Description du stock 01.07.2000
Description du stock 26.07.2000
Description du stock 08.01.2001
Description du stock 01.06.2001
Description du stock 01.06.2003
Description du stock 05.04.2004
Description du stock 01.07.2004
Description du stock 05.04.2005
Description du stock 10.07.2005
Description du stock 19.12.2005
Description du stock 05.05.2007
Description du stock 03.07.2007
Description du stock 17.11.2008
Description du stock 01.07.2009
Description du stock 27.09.2010
Description du stock 14.06.2011
Description du stock 01.06.2016
Description du stock 15.11.2021
Description du stock 16.11.2021
Description du stock 23.04.2023
Aménagement de stands
Chronologie
08.01.2000: Mesure: Rajeunsissement en fentes
- Types de mesures
- Rajeunsissement en fentes
Objectif de l'intervention
Einleitung der Verjüngung
Observations
In drei hangparalellen Schlitzen werden 69 fm angezeichnet. In einem ersten Durchgang werden 55 fm gefällt und aufgerüstet und mit dem Helikopter entnommen.
Anschliessend werden noch 8 Bäume mit 13 fm gefällt und liegen gelassen. Wegen ungenügender Instruktion werden diese Bäume zu stark entastet.
Total wurden 91.4 fm/ha entnommen.
Plans/cartes/esquisses
08.04.2000: Mesure: Plantations
- Types de mesures
- Plantations
Objectif de l'intervention
Sicherstellung der Verjüngung mit Tanne
Observations
die drei Schlitze auf der Weiserfläche werden mit unbekannter Stückzahl ausgefplanzt
01.07.2000: Mesure: Wildschadenverhütung
- Types de mesures
- Wildschadenverhütung
Objectif de l'intervention
Schutz vor Sommerverbiss durch Gämsen
Observations
chemischer Verbisschutz mit Rückenspritze
26.07.2000: Mise en place
Raisons du choix de la placette et questions posées
Die Weiserfläche ist repräsentativ für den im Tristeliwald verbreiteten Karbonat-Ta-Bu-Wald mit der Naturgefahr Steinschlag.
Wie lassen sich die gleichförmigen Bestände überführen in solche mit besserer Strukturierung?
Wie erfolgreich ist die Pflanzung von Tannen unter den gegebenen Umständen?
Wie entwickeln sie sich bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen?
Wie entwickelt sich die Naturverjüngung?
Wie entwickelt sich die Bodenvegetation in Abhängigkeit von der Lückengrösse?
Histoire du peuplement/gestion antérieure
Im „Tristeliwald“ besteht ein akuter Mangel an Verjüngung. Die Waldbewirtschaftung ist extrem schwierig. Der steile Hang wurde in den bisherigen Wirtschaftsplänen als „absoluter Schutzwald“ bezeichnet und kaum genutzt. Der obere flachere Teil wurde früher wahrscheinlich noch beweidet. An verschiedenen Stellen entstehen kleinere Zusammenbrüche. Einzelne alte Weisstannen weisen ein Alter von bis zu 300 Jahren auf. Auch nach Ereignissen wie „Vivian“ bleiben unbestockte Blössen zurück. Grundsätzlich könnten die Schattenbaumarten Tanne und Buche auf diesen Böden durch kleinflächige Öffnungen verjüngt werden. Die Beobachtungen in den eingezäunten Flächen bestätigen diese Erwartung. Grössere Öffnungen sind wegen der Steilheit und der Schutzfunktion nicht möglich. An extrem steilen Partien erschweren Erosion und Schneebewegungen das Aufkommen der jungen Bäume. Die Verbissbelastung (vor allem Gemse) wirkt sich zusätzlich erschwerend aus, so dass an vielen kritischen Stellen überhaupt keine Verjüngung aufwächst. Der Holzschlag von 1988 zeigt nur in eingezäunten Flächen den erwünschten Erfolg. In den vergangenen Jahren wurden auch von jagdlicher Seite grosse Anstrengungen unternommen – die Jagd in diesem Gelände ist aber ebenfalls sehr schwierig.
Siehe auch in der Gesamtdokumentation unter 3.Ausgangslage, den ausführlichen Teil "waldbauliche Ausgangslage und bisherige Entwicklungen" von 1970 - 97.
Méthodes d'observation
Vollkluppierungen, Vergleichsbilder, ab 2024 Drohnenkartierung
Plans/cartes/esquisses
Formulaires
08.01.2001: Mesure: Rajeunsissement en fentes
- Types de mesures
- Rajeunsissement en fentes
Objectif de l'intervention
Einleitung der Verjüngung
Observations
Die „Methode“ wird in Richtung Ochsenweidtobel fortgesetzt.
Die im Vorjahr gepflanzten Tannen weisen praktisch keine Verbissschäden auf – eine erstaunliche Feststellung im Tristeliwald.
01.06.2001: Mesure
Objectif de l'intervention
Den Zugang in die Fläche erleichtern für die Schutzwaldpflege aber auch für die Bejagung!
Observations
Der Hochsitz oberhalb der Weiserfläche und ein Begehungsweg werden gebaut.
01.06.2003: Observation/visite intermédiaire
Observations
In den ersten Jahren zeigen die Weisstannen ein erstaunlich schönes Wachstum.
05.04.2004: Observation/visite intermédiaire
Observations
Der Verbiss an den gepflanzten Weisstannen hat trotz Verbissschutz deutlich zugenommen.
Es findet eine Begehung mit den Verantwortlichen der Jagd statt (Förster A. Rupp)
01.07.2004: Observation/visite intermédiaire
Observations
Die Fläche wird kluppiert und neu markiert. (Praktikant Florian Frisch)
Die Holzentnahme durch den Eingriff im Jahre 2000 wird anhand der Stöcke ermittelt:
41 Stück – 69 fm = 68 Stück/ha – 114 fm/ha; davon bleiben liegen:
8 Stück – 13 fm = 13 Stück/ha – 22 fm/ha
Inventaire pied par pied
05.04.2005: Observation/visite intermédiaire
10.07.2005: Observation/visite intermédiaire
Observations
Erste Wiederholung der Vergleichsbilder: vergl. Kommentare bei den Bildern.
Die Vegetation wird dominiert durch üppige Himbeeren. Unter Schirm hat sich die Vegetation nur wenig verändert. Die Himbeervegetation entspricht mehr oder weniger der nicht direkt überschirmten Fläche (Kronenprojektion).
Auf den himbeerfreien Flächen gibt es viel Ta-Anwuchs (auch BAh, Vb) – in den Himbeeren lässt sich das kaum überprüfen.
19.12.2005: Observation/visite intermédiaire
Observations
Professor Gazoul von der ETH besucht die Fläche zusammen mit Monika Frehner
05.05.2007: Observation/visite intermédiaire
Observations
An den gepflanzten Weisstannen muss trotz chem. Schutz Verbiss festgestellt werden. Gegen Sommerverbiss ist Wildschutz schwierig.
03.07.2007: Observation/visite intermédiaire
Observations
Begehung mit den Verantwortlichen von Gemeinde, Forst und Jagd
17.11.2008: Analyse des effets
Observations
Die Praktikantin Julia List macht eine Wirkungsanalyse.
An den Rändern der Öffnungen mit wenig Konkurrenzvegetation ist zahlreiche Ansamung und Anwuchs von Tanne zu finden.
Constatations
Die weitere erfolgreiche Entwicklung von Anwuchs und Aufwuchs ist aufgrund des starken Verbissdrucks bisweilen fraglich. Die kleinere Oeffnungsgrösse bietet bei ausreichenden Lichtverhältnissen weniger Konkurrenzvegetation als in der breiteren Oeffnung.
Prochaines étapes
Die Weiserfläche wird weitergeführt.
Formulaires
01.07.2009: Mesure: Austrichtern
- Types de mesures
- Austrichtern
Objectif de l'intervention
Ausschalten der Konkurrenzvegetation
Observations
Die Tannenpflanzung wird durch das Bergwaldprojekt von Freiwilligen ausgemäht.
27.09.2010: Observation/visite intermédiaire
14.06.2011: Analyse des effets
Observations
Wirkungsanalyse II mit Martin Bantli, Thomas Brandes, Raphael Lüchinger, Raphael Schwitter, Charlotte Sidler, Samuel Zürcher
Stabilitätsträger: die Tannen-Kronen reagieren gut auf die Freistellung - sie bilden Sekundärkronen aus
Anwuchs: die Tannen stehen unter starkem Verbissdruck, die Buchen Wildlinge sind erfreulich vital
Aufwuchs: trotz chemischem Verbissschutz stehen die Tannen unter starkem Verbissdruck, Buchen sind bis 110cm Höhe und Tannen bis auf 150cm Höhe verbissen.
Constatations
Im Jahre 2008 hat Julia List, Praktikantin, eine Wirkungsanalyse durchgeführt (vergl. Form 5 + Wirkungsanalyse auf SuisseNais vom 17.11.2008), welche im Wesentlichen auch heute noch bestätigt werden kann (auf ein neues Form 5 wird deshalb verzichtet). Zusätzliche Bemerkungen:
Alle sind sich einig, dass in den Öffnungen genügend Licht vorhanden ist.
An aufgelichteten Stellen, insbesondere an den Rändern der Öffnungen, gibt es immer noch genügend Ansamung und Anwuchs (Fi, Ta, Bah).
Die Tannen an den Rändern der Öffnungen reagieren auf die Freistellung mit der Ausbildung von Sekundärkrone.
Die weitere erfolgreiche Entwicklung von Anwuchs und Aufwuchs ist auf Grund des starken Verbissdrucks fraglich.
Bei gleich bleibendem Verbissdruck wird die minimal geforderte Stammzahl nicht erreicht.
Prochaines étapes
Die Weiserfläche wird weitergeführt.
Formulaires
Documentation
01.06.2016: Observation/visite intermédiaire
15.11.2021: Observation/visite intermédiaire
16.11.2021: Observation/visite intermédiaire
Observations
Begehung Thomas Brandes, Stefan Nigg, Samuel Zürcher, siehe auch Aktennotiz
23.04.2023: Observation/visite intermédiaire
Observations
Wiederholung Vollkluppierung durch die Praktikanten der Waldregion 3, Simon Gagstätter + Niculin Voneschen